Am 14.02. steht mal wieder der Valentinstag an.
Um einem
geliebten Menschen zu zeigen, wie viel er einem bedeutet,
bedarf es auch eines
ganz besonderen Geschenkes.
Was haltet Ihr davon ein eine Schokoladentafel
mit ganz viel
Liebe selbst zu machen.
Eine, die es nirgends zu kaufen gibt.
Genau diese Überlegungen bringen mich heute dazu,
Euch ein
sehr schönes Buch vorzustellen,
dass Euch für dieses Vorhaben mit vielseitigen,
innovativen und experimentellen Rezeptideen versorgt,
Euch sehr hilfreiche
Tipps für die Verarbeitung von Schokolade gibt
und noch dazu mit sehr schönen,
dekorativen Geschenkverpackungen aufwartet.
Die Kurzform dieser Buchvorstellung gibt es hier.
vorbei komme, zieht es mich direkt in die Abteilung
der Koch- und Backbücher.
So war es auch Anfang letzten Jahres.
Dieses Buch hat mich sofort fasziniert
und musste es unbedingt sein.
Das schöne daran ist, dass auch gleich 3 Formen für
Schokoladentafeln
dabei sind, da das Angebot im Einzelhandel hier nicht so
üppig ist.
Auf den ersten Seiten des Buches werdet Ihr über
alles
Wissenswerte zur Schokolade und
die für die Herstellung benötigte
Arbeitsmaterialien informiert.
Am Wichtigsten bei der Herstellung von Schokoladentafeln ist,
zu wissen, wie man sie richtig temperiert.
Auch hierzu findet ihr sehr
ausführliche Informationen und
eine kurze Einführung in die
verschiedenen
Methoden des Temperierens.
Eine Schritt für Schritt-Anleitung vom Zerkleinern der
Schokolade
bis hin zum Abkühlen und Herauslösen der Tafel aus der Form
lasst
das Arbeiten mit Schokolade
selbst für einen Anfänger zum Kinderspiel werden.
Im Anschluss an die viele, aber überaus notwendige Theorie
findet Ihr nun 31 sensationelle Rezepte.
Hier ein kleiner Einblick, was Euch
erwartet:
Chili-Schokolade mit Tortillachips
Schokolade mit Rum-Rosinen und braunen Kuchen
Weiße Oliven-Schokolade
Schokolade mit Balsamico-Salz
Grüntee-Schokolade mit Pistazien
Schokolade mit Ingwer-Marzipan
Senf-Schokolade mit Brezeln
An dieser kleinen Auswahl seht Ihr schon,
dass die
Kombinationsmöglichkeiten schier unendlich sind
und man sich einfach nur trauen
muss, etwas auszuprobieren.
Genauere Informationen zum Buch findet Ihr auch HIER noch einmal.
Heute hatte ich ein wenig Zeit und
habe für Euch gleich
einmal drei Rezepte ausprobiert.
Im Buch Schokoladentafeln selbst gemacht
wird Euch ganz
ausführlich beschrieben,
wie man die Schokolade im Wasserbad schmilzt
und dass
eine Mikrowelle eher ungeeignet ist,
um Schokolade zu temperieren,
da die
Temperaturen nicht ausreichend kontrolliert werden können.
Ich persönlich arbeite jedoch mit der Mikrowelle,
um mir das
aus meiner Sicht etwas aufwendige Wasserbad zu ersparen. Außerdem läuft man
beim Wasserbad schnell einmal Gefahr,
dass Wasser in die Schokolade gelangt
und
dies führt zur Unbrauchbarkeit der Schokolade,
da diese sofort anfängt zu
verklumpen.
Ich werde Euch jetzt kurz umschreiben,
wie ich mit der
Mikrowelle vorgehe,
wobei hierbei wirklich sehr sensibel und genau gearbeitet
werden muss,
da Schokolade sehr empfindlich auf zu hohe Temperaturen reagiert.
Zumeist ist Schokolade/Kuvertüre im Handel in kleinen
Blöcken erhältlich.
Diese solltet Ihr Euch als erstes ein wenig klein
raspeln/hacken.
Dann gebt Ihr sie in eine mikrowellengeeignete Form
und stellt sie in die Mikrowelle.
Die Mikrowelle darf auf
keinen Fall auf mehr als 600 Watt eingestellt sein.
Wenn Ihr das erste Mal mit
der Mikrowelle arbeitet,
solltet ihr die Watt-Zahl lieber etwas geringer
wählen.
Dann könnt Ihr mit dem Schmelzvorgang beginnen,
dass heißt, stellt die
Mikrowelle bei 600 Watt eine dreiviertel Minute ein.
Nach dem DING rührt Ihr
die Schokolade um.
Meist sieht man der Schokolade beim ersten Durchgang noch
nicht an,
dass sich etwas getan hat, aber der Kern der Schokolade
hat sich
schon erhitzt. Diese Hitze muss verteilt werden,
da ansonsten beim nächsten
Durchgang die Gefahr besteht,
dass die Schokolade verbrennt (dies tut sie ab
ca. 60 Grad aufwärts).
Nun noch einmal eine dreiviertel Minute einstellen.
Dann
sollte es zwischenzeitlich so aussehen:
Wieder kräftig durchrühren, damit sich die Wärme zum einen
verteilt
und zum anderen die überschüssige Wärme
die festen Stückchen mit
anschmilzt.
Den Vorgang des Schmelzens wiederholt ihr jetzt so lange,
bis nur
noch ganz kleine und ganz wenige Stückchen
in der Schokolade sind.
Dabei
solltet Ihr allerdings die Zeiten verringern.
Wenn die Schokolade aussieht wie im letzten Bild,
solltet Ihr
nun ganz vorsichtig vorgehen.
Immer lieber etwas länger rühren und
weniger Zeit
beim erneuten Schmelzen einstellen.
Wenn die letzten Teilchen beim Rühren geschmolzen sind,
solltet Ihr vor dem Einfüllen in die Form einen Test machen,
ob die Schokolade
wirklich auf den Punkt temperiert ist.
Dazu nehmt Ihr ein Messer oder Löffel oder Schaber
und
taucht ihn in die Schokolade ein,
klopft ihn kurz ab und legt ihn für 3-5
Minuten bei Seite.
Seht im oberen Bild.
Nach dieser Zeit sollte die Schokolade dann angezogen sein,
dass heißt sie sieht dann seidig matt aus
und hat keinen unansehnlichen weißen Schleier.
Auf
dem nachfolgenden Bild fängt die Schokolade an fest zu werden.
Wenn die Schokolade immer noch feucht aussieht,
habt Ihr der
Schokolade zuviel Wärme zugefügt und
werdet kein optimales Ergebnis erreichen.
Hier solltet Ihr einfach noch einmal
ein paar feste Schokoladenraspel darunter
rühren
und den Test erneut durchführen.
Klingt jetzt recht kompliziert, ist es aber nicht wirklich,
Ihr müsst einfach nur ein wenig Fingerspitzengefühl aufbringen :-)
Aber nun genug der Theorie. Jetzt stelle ich Euch drei
Rezepte vor.
Als Erstes habe ich mir anlässlich des Valentinstages
die
Baiser-Schokolade mit roten Herzen vorgenommen.
Da ich keine Baisers da hatte, habe ich diese einfach
weggelassen.
Die Schokolade temperiert wie oben beschrieben und dann in
die Form gefüllt.
Nach dem Einfüllen muss man die Form leicht auf den Tisch
klopfen,
damit sich zum einen die Schokolade schön gleichmäßig verteilt und
zum
anderen die Luftblasen entweichen können.
Nun noch ein wenig Liebe darauf gebracht :-)
Das Ganze muss nun
noch gut aushärten und
dann kann es liebevoll verpackt werden.
In dem Buch Schokoladentafeln selbst gemacht gibt es auch
viele schöne Anregungen für entsprechende Verpackungen.
Damit Ihr auch immer
wisst, wie die Tafel dann am Ende aussehen soll,
ist fast jedes Rezept mit
einem entsprechenden Bild versehen.
Als Zweites Rezept habe ich
mir eins für Kinder rausgesucht.
Gefleckte Schokolade „Bunte Kuh“ die
Idee finde ich total niedlich
und kann ich mir gut für einen Kindergeburtstag
oder den Kindertag vorstellen. Aber seht selbst.
Bei dieser Tafel ist die große Herausforderung,
die beiden
Schokoladensorten gleichzeitig zu temperieren.
Dies ist notwendig um ein tolles Kuh-Flecken-Kostüm
für die
Tafel hinzubekommen.
Man füllt erst die weiße Schokolade in Flecken in die Form…
und gibt dann die Vollmilchschokolade dazu
und verteilt die
Schoki durch leichtes Klopfen gleichmäßig in der Form.
Eigentlich ist sie ja so schon eine Augenweite,
aber
Smarties müssen noch sein,
um das Ergebnis kindlich abzurunden :-)
Einfach herrlich!!
Als Drittes habe ich gedacht, probiere ich mal etwas
gewagtes,
die Curry-Schokolade mit Cashewkernen
(ich habe ein wenig mit
Erdnüssen ergänzt).
Die Schokolade wird wie gewohnt temperiert und
mit einem
Teil des Curry sowie
einem Teil der Nüsse (gehackt) verrührt und in die Form
gefüllt.
Zum Schluss muss natürlich noch ein wenig Dekor angebracht
werden.
Ich habe mich allerdings noch nicht getraut,
die
Schokoladentafel zu verkosten :-)
So, dass war jetzt ein gaaaanz schön laaaaaanger Post.
Für
all diejenigen, die durchgehalten haben
und mit Interesse gelesen haben,
gibt
es jetzt noch eine kleine Belohnung!!!
Als ich den Verlag südwest darüber informiert habe,
dass ich gern
einige Rezepte aus dem Buch vorstellen möchte
und dafür um Erlaubnis gebeten
habe,
haben sie mir ganz spontan ein Rezessionsexemplar angeboten.
Mhhhh dachte
ich – eigentlich brauche ich das nicht,
da ich ja bereits das Buch wie auch die
Form vor mir liegen habe.
Aber natürlich habe ich dann ganz schnell an Euch
gedacht
und dankend angenommen.
Auch DEUTSCH heißt das:
Ich werde eine kleine Verlosung daraus machen
und als ersten
Preis das Rezessionsexemplar verlosen.
Folgende Vorgehensweise wünsche ich mir für die Verlosung:
- Schreibt mir einen Kommentar unter diesem Post. Teilt mir darin mit, welche Schokolade die außergewöhnlichste war, die Ihr bisher gekostet und für gut befunden habt. Und schwupp diwupp seid Ihr im Lostöpfchen.
- Nehmt doch gern das Bildchen mit auf Euren Blog und macht die Verlosung ein wenig publik. Dies ist keine Bedingung für die Teilnahme an der Verlosung, bringt Euch aber eine höhere Gewinnchance, da ich Euch dafür ein zweites Mal in den Lostopf hüpfen lasse. Bitte teilt mir dies in einem separaten Kommentar mit.
- Wer mich zusätzlich in seiner Blogliste verlinkt darf noch ein drittes Mal ins Töpfchen springen.
Der Rechtsanspruch ist ausgeschlossen.
Momentan gibt es noch keinen 2. und 3. Preis,
aber ich werde
mich sicherlich noch einen überlegen
und Euch dann damit überraschen.
Die Verlosung wird dann am 14.02.12 stattfinden,
da dies der
Anlass dieses Posts war.
Ich hoffe, ich habe Euch jetzt nicht überfordert.
Gutes Nächtle!
4 Kommentare:
Oh wow ich habe durchgehalten und bin total begeistert, das wäre wirklich mal ein wunderbares aussergewöhnliches Geschenk!!
Na ich habe mir schon alles notiert und nun lese ich das Du dieses Buch hier verlost, genial!!
Allerdings lasse ich mir den Zettel lieber hier liegen, da ich bei Verlosungen jeglicher Art leider kein Glück habe!!
So nun eine aussergewöhnliche Schokolade, ich hatte ja einen Rosengeburtstag gefeiert und meine Freundin hat mir aus diesem Anlass eine Rosenschoki geschenkt. Weiße Schokolade mit einem Hauch dunkler, Rosenblätter und Knospen, ich denke mal Rosenlikör (da bin ich mir aber nicht sicher)...insgesamt wow! Ich mag aber auch sehr gerne Ingwerschoki und Schoki mit Marzipan (hier probiere ich auch immer das was es Neu gibt :))) Du siehst ich bin Schoki-Fan und esse sie gerne und auch viel!!!
Leserin bin ich ja bei Dir, (und wie ich gesehen habe bist Du nun auch Leserin bei mir freu!!) verlinken ist einfach Ehrensache und ja nun fehlt mir einfach noch das Glück :))
Machs Dir gemütlich, hier schüttet es wie aus Eimern, scheusslich!!
ganz liebe Grüße
Marlies
Auch ich möchte gerne mitmachen :-)
Die Schokoladen sehen super lecker & edel aus :-)
Ich habe letztens an einem Stand eine ZartbitterSchokolade mit Chili versuchen dürfen ... die war DER "Knaller" :-)
Liebe Grüße
Ich habe bisher auch nur eine Zartbitterschokolade mit Chili probiert...
Die Schokolade Gefleckte Schokolade „Bunte Kuh“wäre genau das richtige für mich.Die sieht so lecker aus auch wenn kein Kind mehr bin :-)
Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und würde mich riesig über das Buch freuen, also mache ich gerne mit bei der Verlosung!
Ich habe vor nicht alzu langer Zeit auch einmal Lavendel Schokolade selber gemacht. Denn ich liebe Lavendel, aber es hat mir nicht geschmeckt. Ich habe diese dann an meine Arbeitskolleginnen verteilt. Ratz Fatz waren alle weg. Wäre doch zu schade gewesen, sie weg zu schmeißen.
Ich bin eher ein Fan von "normaler" Schokolade. Und wie viele andere Frauen versuche ich so wenig Schokolade wie möglich zu essen, was mir "leider" nur selten gelingt. Besonders steh ich auf Zartbitterschokolade mit Orange oder die Kaffeeschokolade von Merci. Njom Njom Njom.
Ich schau mich jetzt noch ein wenig hier um!
Dir einen guten Start in die Woche!
Liebe Grüße
Mona
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